Meine Persönliche Heilreise

Krank und immer kränker

Ich war als Kind schon oft krank und hatte weniger Energie als andere, hatte oft entzündete Mandeln, sämtliche Kinderkrankheiten und bekam oft Antibiotika. Mein Immunsystem hat schon damals Probleme gemacht. Mit 15 Jahren wäre ich beinahe an einem anaphylaktischen Schock wegen Penicillin-Allergie gestorben und musste zwei Wochen im Krankenhaus bleiben.

Später war ich knapp 30 Jahre im Personalmanagement mittelständischer und großer Unternehmen tätig, davon 17 Jahre auf freiberuflicher Basis und habe komplexe Veränderungsprojekte begleitet. Das alles habe ich trotz einer angeborenen Hüftfehlstellung (Hüftdysplasie) mit starken Schmerzen sowie der Autoimmunerkrankung Hashimoto-Thyreoiditis bewältigt.

Als ich 40 war, konnte ich nicht mehr laufen und habe vier teils schwere Hüftoperationen (Triple-Beckenosteotomie und Hüft-TEP) in fünf Jahren durchführen lassen und dazwischen weiter Veränderungsprojekte gemanagt. Ich stand im Dauerstress, mutete meinem Körper viel zu viel zu und pflegte ausserdem einen desaströsen Lebensstil. Jahrelang war ich schon erschöpft, aber trieb mich immer weiter an, zu funktionieren und ignorierte alle Signale meines kranken Körpers.

2020 ging es nicht mehr weiter und mein Mann musste mich buchstäblich aus dem Verkehr ziehen. Totale Erschöpfung, Muskelschwäche und -krämpfe und starke entzündliche Schmerzschübe begleiteten mich Tag für Tag, insbesondere bei außerroutinemäßigen Aktivitäten und Belastungen. Einer meiner Orthopäden prognostizierte, ich würde mein Leben lang an Stöcken laufen müssen. Ein anderer sagte zu mir, „Sie müssen mal Ihr Leben entmüllen“. Und er behielt Recht.

Transformation

Mein großer Change begann, als eine Freundin mir sagte, „Das ist dein Hashi.“ Ich nahm zwar seit 15 Jahren L-Thyroxin, aber weiter beschäftigte ich mich nicht mit der Krankheit Hashimoto-Thyreoiditis.

Nachdem ich mir ausserdem in all den Jahren Mandeln, Blinddarm, zwei Hüftgelenke sowie den entzündungsbedingten Knochenanbau an meinem Hallux rigidus operativ entfernen ließ, stand als Nächstes der ärztliche Vorschlag im Raum, mir auch noch das entzündete Gewebe aus meinem „Allerwertesten“ operativ entfernen zu lassen. Es war also wirklich höchste Zeit, endlich zu hinterfragen, wo denn die ganzen Entzündungen eigentlich herkamen.

Ab dann begann ich also, mich ursachenbasiert und ganzheitlich um meine Gesundheit in Eigenverantwortung zu kümmern. Das bedeutet nicht, dass ich keine Ärzte und Heilpraktiker mehr konsultierte, aber ich übernahm für mich selbst Verantwortung und sah sie als meine Dienstleister – anstatt die Verantwortung an der Türpforte abzugeben und zu erwarten, dass jemand meine komplexen chronischen Erkrankungen in einer 10-minütigen Sprechstunde in Gänze durchschauen und mit Medikamenten heilen würde. So einfach ging es nicht. In der Betriebswirtschaft würde man hier von „Insourcing“ sprechen. Für mich ist inzwischen fraglich, inwieweit man Gesundheit überhaupt „outsourcen“ kann.

Ich erkannte, dass man bei chronischen Erkrankungen die komplexen Zusammenhänge in Körper, Geist und Seele berücksichtigen muss und solche Beschwerden immer multifaktoriell sind. Es geht hier also bei der Ursachenfindung nicht um „entweder/oder“ sondern um „sowohl als auch“. Ich musste ALLE Baustellen in Ordnung bringen. Dann stellte ich zunächst meine Ernährung um, sanierte meinen Darm (denn dort sitzt 80 % des Immunsystems) und füllte Nährstoffe auf.

Ich las Bücher, nahm an zahlreichen Gesundheitskongressen teil und sog alles Wissen in mich auf, das ich bekam. Probierte alles aus, was möglich war. Ich saß also nicht zu Hause und wartete auf meine Genesung, sondern recherchierte, was das Zeug hielt. Schulmediziner nennen das gerne „Morbus Google“. Wir finden aber das Wissen dieser Welt im Internet, da viele topqualifizierte ganzheitliche Ärzte es als ihre Mission sehen, möglichst viele Menschen über gesundheitliche Aspekte kostenlos aufzuklären. Wissen ist also heutzutage eine Entscheidung und kein Machtinstrument mehr. Und damit können wir uns in die Eigenverantwortung bringen („Empowerment“) und unsere Gesundheit in die eigene Hand nehmen. Ja, ich war sehr krank und habe es in dieser Zeit als Fulltime-Job gesehen, an meiner Genesung zu arbeiten. Dafür habe ich meine letzten Kräfte mobilisiert.

Als die ersten Interventionen meinen Schmerzgrad von 8 auf 3 senkten, begann die Transformation Spaß zu machen, und ich stellte weiter und weiter auf einen wieder artgerechteren Lebensstil um. Mein Gesundheitszustand verbesserte sich stetig, die Erschöpfung verschwand, die langjährigen Muskel- und Gelenkschmerzen (meine damalige Hausärztin tippte auf Fibromyalgie sowie ME/CFS) verschwanden schließlich. Viele weitere Maßnahmen auf ursachenbasierter Ebene, darunter eine natürliche Schilddrüsentherapie, Leberentlastung, Schlafhygiene, aber auch die Wiederherstellung der Balance von Hormonen und Neurotransmittern folgten daraufhin. Später ergänzten Mindsetarbeit, Traumabewältigung und Energiearbeit meinen neuen Lebensstil. Alle Heilungsebenen wurden angesprochen, denn nur so konnten Körper, Geist und Seele sich regenerieren.

Es gehörten auch einige schwere Entscheidungen zum Erfolg meiner Transformation. So habe ich mich von einigen Menschen getrennt, die meinem Leben einfach nicht mehr gut taten. Nicht zuletzt durfte ich erkennen, dass ich mit einer beruflichen Neuorientierung meinem Herzensweg folgen will. Ich habe meinen Beruf immer leidenschaftlich ausgeübt. Meine Mission, anderen Menschen in ähnlichen Situationen helfen zu wollen, ist aber jetzt noch stärker.

Heute

Ich kann heute wieder schlafen wie eine Teenagerin, wache erholt auf, bin beweglich, gehe laufen, walken und mache Yoga und Krafttraining. Sogar beruflich starte ich neu durch nach zwei absolvierten Ausbildungen im Gesundheitsbereich. Ich bin heute gesünder als all die Jahre meiner bisherigen Karriere.

Es wäre gelogen, würde ich behaupten, ich hätte überhaupt keine Probleme mehr. Mein Körper benötigt viel Zuwendung. Aber die langjährigen Muskel- und Gelenkschmerzen am ganzen Körper sind Geschichte. Meine Schilddrüse, mein Rücken, mein Fuß und andere Körperregionen sind nicht mehr chronisch entzündet. Dauerverspannungen und verklebte Faszien gehören der Geschichte an. Mein Herz schlägt ruhig und ich kann wieder prima entspannen.

Ich habe meine Lebensfreude und -engerie zurück und muss nicht an Stöcken gehen. Das allerdings war auch eine echte Kraftanstrengung in Eigenregie 😉 .

Ausbildung und Background Anja Schulze

  • ganzheitlicher Gesundheitscoach nach Prof. Dr. Spitz
  • Hormonpraktikerin® nach Dr. Berndt Rieger
  • systemische Ausbildung als Change Managerin (Team P, Dr. Holger Sobanski) und damit Erfahrung im Umgang mit komplexen Systemen, Problemen und dem Management von Veränderung
  • Bachelor Professional of Human Resources (CCI) und als Personalmanagerin langjährige Erfahrung mit Mensch und Beruf
  • Teilnahme an zahlreichen Medumio-Gesundheitskongressen
  • Selbststudium vieler Bücher, sozialer Medien und Orientierung an namhaften ganzheitlichen Ärzten

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